Früher wurden Mücken zu Elefanten gemacht. Heute sind es die Zecken
Neues zur FSME Impfung – Fälle von ADEM möglich
http://www.neurologienetz.de/front_content.php?idart=443
ADEM
Die zwei am häufigsten mit dem Einsetzen von ADEM in Verbindung gebrachten Ereignisse sind Infektionen und Impfungen im unmittelbar vorangegangenen Zeitraum.
1911 entwickelte David Semple die Technik der Phenol-Inaktivierung lebender Tollwutviren in tierischem Hirngewebe. Er wies nach, dass man dieses Material Menschen injizieren und damit das Ausbrechen der Tollwut wirksam unterbinden konnte. Ab den 1920er Jahren wurde jedoch deutlich das schwere neurologische Komplikationen auftraten – sogenannte neuroparalytische Unfälle, SAE genannt – Semple Vaccine- Induced Autoimmune Encephalomyelitis.
Injiziert man einem Menschen Teile von Nervensystemgewebe, so wird das Immunsystem dieser Person darauf vorbereitet auf Myelinproteine zu reagieren, die in diesem Homogenat vorhanden sind. Eines der am besten untersuchten Myelinproteine nennt sich myelinbasisches Protein (MBP), ein gängiges Protein im Myelin. Wenn nun T-Zellen beginnen auf MBP zu reagieren, kann es die Myelinhülle beschädigen, abschälen und neurologische Symptome verursachen. Das ist was in Tieren geschieht, die SAE bekommen und thailändische Forscher wiesen nach, dass genau das gleiche auch bei menschlichen SAE-Patienten passiert.
Besonders problematisch ist unter dem Aspekt autoimmunologischer Nebenwirkungen neben dem Hepatits B-Impfstoff (Zafrir 2012) der HPV-Impfstoff und das Wirkverstärkersystem AS04, das hochimmunogen ist und für autoimmunologische Phänoneme prädisponiert, sind auch die verwendeten Virus-Antigene hochproblematisch.
Vergleicht man die Eiweißstruktur von HPV 16 mit der des Menschen, so sind 82 Hepta- und 2 Oktapeptide identisch – diese spielen eine zentrale Rolle bei zentralen Prozessen im menschlichen Organismus wie Zellteilung, Differenzierung der weißen Blutkörperchen, Spermienbildung, Eiweißsynthese.
Eine aktuelle Arbeit zu diesem Thema kommt denn auch zu dem Schluss:„Die Anzahl und Lokalisation der viralen Übereinstimmungen machen das Auftreten autoimmunologischer Kreuzreaktionen beim Menschen nach der Impfung mit HPV 16-haltigen Impfstoffen fast unvermeidlich.“ (Kanduc 2009).
Irani, D.: Neuroimmunologic Lessons Learned from Acute Disseminated Encephalomyelitis, The Transverse ADEM |